Podiumsplatz beim ersten Rennen
12.05.2007 |Wettkämpfe
Mit über 500 Kilometern Anfahrt ist Gerolstein, an der Luxemburger Grenze gelegen, nicht gerade ein Heimrennen. Mein Vater stellte sich jedoch als Fahrer zur Verfügung und so sind wir am Samstag um 01:00 Uhr in der Früh losgefahren. In Gerolstein angekommen suchten wir uns einen geeigneten Parkplatz, bevor ich meine Startunterlagen abholte. Bei der Startaufstellung fing es an zu regnen, aber mittlerweile bin ich es gewohnt.
Kurz vor dem Start fing es an zu regnen
Pünktlich um 8:00 Uhr gab der Manager vom Team Gerolsteiner, Hans- Michael Holczer den Startschuss. Zwei seiner Profis waren für die lange Strecke gemeldet, entschieden sich jedoch bei der ersten Streckenteilung für die kurze 101-Kilometer-Tour. Den Profis war das Wetter wohl zu nass und zu kalt :-)
Für uns Amateure standen jedoch auf der großen Runde 210 Kilometer auf dem Programm. Die Tour führte uns durch die Vulkaneifel rund um Gerolstein. Bis dahin dachte ich noch das Allgäu sei wellig, aber schaut euch mal das Höhenprofil an.
Nach den ersten Anstiegen bildete sich eine ca. 10-Köpfige Spitzengruppe. In der dritten Runde war es soweit, an einem steilen Stück fuhren zwei Fahrer weg und ich natürlich hinterher. Zuvor waren schon einige Ausreißversuche gescheitert, diesmal sah es jedoch sehr vielversprechend aus. Wir Drei haben nun eine sehr schnelle Runde gedreht - für mich jedoch zu schnell! An einer Steigung anfangs der vierten Runde konnte ich das Tempo leider nicht mehr halten. Auf dem folgenden flachen Teilstück konnte ich mich zwar wieder rankämpfen, musste die Beiden aber beim nächsten Anstieg endgültig ziehen lassen. Für mich stand nun eine windige, nasse und vor allem schmerzhafte 55-Kilometer-Solofahrt an. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich den dritten Platz bereits abgeschrieben, da ich ernsthafte muskuläre Probleme bekam. Mein Ehrgeiz war im Gegensatz zu meinen Muskeln jedoch nicht angeschlagen! Den letzten Podiumsplatz wollte ich mit noch allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen. Ein Motorradfahrer teilte mir 40 Kilometer vor dem Ziel mit, dass meine Verfolger nur noch einen Rückstand von ungefähr 1 1/2 Minuten auf mich hätten. Ich habe nun alles in die Wagschale geworfen und meine Muskeln ins Nirwana verabschiedet. Kurz vor Gerolstein und nach dem zwanzigsten Mal umschauen, war mir klar, das reicht :-)
Im Ziel konnte ich später den Ergebnislisten entnehmen das Stefan Mistler (Dreiländergiro-Gewinner der letzten 3 Jahre) das Rennen mit einer Zeit von 6:16:24 vor dem Schweizer Andreas Rutishauser gewonnen hatte. Auf Andreas hatte ich noch rund 3 1/2 Minuten verloren und mit einer Zeit von 6:25:15 das Ziel erreicht. Gewundert habe ich mich nur über die Zeit meiner Verfolger. Der Vierte ist nicht wie erwartet kurz nach mir, sondern mit 14 Minuten Rückstand ins Ziel gekommen. Mit diesem Wissen hätte ich natürlich in der letzten Runde das Tempo drosseln und meine Muskeln etwas schonen können. Letztendlich war ich jedoch mit meinem dritten Platz sehr zufrieden. Stefan Mistler fährt in einer anderen Liga und auch Andreas Rutishauser war an diesem Tag deutlich stärker als ich.
Team Gerolsteiner: Torsten Hiekmann, Hans-Michael Holczer und Tom Stamsnijder
Ein Highlight stand jedoch noch bevor: Die Siegerehrung, welche im großen Rahmen auf einer Outdoor-Bühne zelebriert wurde. Die Gerolsteiner Rennradprofis Torsten Hiekmann und Tom Stamsnijder übernahmen die Übergabe der Siegertrikots und meinen Pokal bekam ich vom Teamchef Hans-Michael Holczer. Für mich stand zusätzlich noch eine Premiere an, ich bekam mein erstes Preisgeld in Höhe von 75 Euro. Zum ersten Mal in meinem Leben bekam ich fürs Radfahren Geld, welches ich jedoch bereits an der nächsten Tankstelle für die Heimfahrt ausgab. Wenn das ORGA-Team das Wetter noch in den Griff bekommt, ist das Gerolsteiner TOUR-Festival ein Pflichttermin für jeden Radsportbegeisterten ;-)
Marathon 210 KM: 2. Andreas Rutishauser (CH) - 1. Stefan Mistler (D) - 3. Stefan Reich (D)
Ergebnisliste (Platz 3 | 06:25:15 h)
Kurz vor dem Start fing es an zu regnen
Pünktlich um 8:00 Uhr gab der Manager vom Team Gerolsteiner, Hans- Michael Holczer den Startschuss. Zwei seiner Profis waren für die lange Strecke gemeldet, entschieden sich jedoch bei der ersten Streckenteilung für die kurze 101-Kilometer-Tour. Den Profis war das Wetter wohl zu nass und zu kalt :-)
Für uns Amateure standen jedoch auf der großen Runde 210 Kilometer auf dem Programm. Die Tour führte uns durch die Vulkaneifel rund um Gerolstein. Bis dahin dachte ich noch das Allgäu sei wellig, aber schaut euch mal das Höhenprofil an.
Nach den ersten Anstiegen bildete sich eine ca. 10-Köpfige Spitzengruppe. In der dritten Runde war es soweit, an einem steilen Stück fuhren zwei Fahrer weg und ich natürlich hinterher. Zuvor waren schon einige Ausreißversuche gescheitert, diesmal sah es jedoch sehr vielversprechend aus. Wir Drei haben nun eine sehr schnelle Runde gedreht - für mich jedoch zu schnell! An einer Steigung anfangs der vierten Runde konnte ich das Tempo leider nicht mehr halten. Auf dem folgenden flachen Teilstück konnte ich mich zwar wieder rankämpfen, musste die Beiden aber beim nächsten Anstieg endgültig ziehen lassen. Für mich stand nun eine windige, nasse und vor allem schmerzhafte 55-Kilometer-Solofahrt an. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich den dritten Platz bereits abgeschrieben, da ich ernsthafte muskuläre Probleme bekam. Mein Ehrgeiz war im Gegensatz zu meinen Muskeln jedoch nicht angeschlagen! Den letzten Podiumsplatz wollte ich mit noch allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen. Ein Motorradfahrer teilte mir 40 Kilometer vor dem Ziel mit, dass meine Verfolger nur noch einen Rückstand von ungefähr 1 1/2 Minuten auf mich hätten. Ich habe nun alles in die Wagschale geworfen und meine Muskeln ins Nirwana verabschiedet. Kurz vor Gerolstein und nach dem zwanzigsten Mal umschauen, war mir klar, das reicht :-)
Im Ziel konnte ich später den Ergebnislisten entnehmen das Stefan Mistler (Dreiländergiro-Gewinner der letzten 3 Jahre) das Rennen mit einer Zeit von 6:16:24 vor dem Schweizer Andreas Rutishauser gewonnen hatte. Auf Andreas hatte ich noch rund 3 1/2 Minuten verloren und mit einer Zeit von 6:25:15 das Ziel erreicht. Gewundert habe ich mich nur über die Zeit meiner Verfolger. Der Vierte ist nicht wie erwartet kurz nach mir, sondern mit 14 Minuten Rückstand ins Ziel gekommen. Mit diesem Wissen hätte ich natürlich in der letzten Runde das Tempo drosseln und meine Muskeln etwas schonen können. Letztendlich war ich jedoch mit meinem dritten Platz sehr zufrieden. Stefan Mistler fährt in einer anderen Liga und auch Andreas Rutishauser war an diesem Tag deutlich stärker als ich.
Team Gerolsteiner: Torsten Hiekmann, Hans-Michael Holczer und Tom Stamsnijder
Ein Highlight stand jedoch noch bevor: Die Siegerehrung, welche im großen Rahmen auf einer Outdoor-Bühne zelebriert wurde. Die Gerolsteiner Rennradprofis Torsten Hiekmann und Tom Stamsnijder übernahmen die Übergabe der Siegertrikots und meinen Pokal bekam ich vom Teamchef Hans-Michael Holczer. Für mich stand zusätzlich noch eine Premiere an, ich bekam mein erstes Preisgeld in Höhe von 75 Euro. Zum ersten Mal in meinem Leben bekam ich fürs Radfahren Geld, welches ich jedoch bereits an der nächsten Tankstelle für die Heimfahrt ausgab. Wenn das ORGA-Team das Wetter noch in den Griff bekommt, ist das Gerolsteiner TOUR-Festival ein Pflichttermin für jeden Radsportbegeisterten ;-)
Marathon 210 KM: 2. Andreas Rutishauser (CH) - 1. Stefan Mistler (D) - 3. Stefan Reich (D)
Ergebnisliste (Platz 3 | 06:25:15 h)
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