"eine Leidenschaft, die Leiden schafft"
Berchtesgadener Land Radmarathon (2010)

"eine Leidenschaft, die Leiden schafft"

2. Trainingslager in Alcudia

Zwei Wochen Trainingslager - zwei Wochen Sonnenschein" lautete der Eröffnungssatz aus dem letzten Jahr. Ich hatte meinen Teller immer aufgegessen und war mir deshalb keiner Schuld bewusst, aber das Trainingslager fiel wortwörtlich ins Wasser. Irgendjemand auf der Insel musste sich wohl mit der Wetterfee angelegt haben, so dass wir in 10 Tagen lediglich 3 Sonnenstunden abbekamen. Die restliche Zeit war es entweder stark bewölkt oder es hat geregnet bzw. aus Eimern geschüttet. Ohne Übertreibung: Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so viele Stunden im Regen gefahren wie in diesem Trainingslager auf der (sonnigen) Urlaubsinsel Mallorca. Nach längeren Radtouren im Regen erinnerten mich meine Hände an etwas Altbekanntes - was war das nur? Ach ja, wenn ich früher als Kind zu lange in der Badewanne lag oder mich stundenlang im Freibad aufhielt, sahen meine Hände ähnlich aus. Mit etwas Abstand sehe ich das Trainingslager aus einem vollkommen anderen Blickwinkel: Es hätte ja auch schneien oder hageln können ;-)

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v.l.n.r stehend: Martin, Winne, blonder Engel, Helmut, Peter; v.l.n.r sitzend: ich, Ralph


Geteiltes Leid ist halbes Leid

Unsere Trainingsgruppe hatte sich im Gegensatz zum letzten Jahr stark vergrößert. Mit 6 Mann bezogen wir dieses Jahr das Hotel Playa Esperanza in Alcudia. Als Radsportveranstalter wählten wir nach positiven Eindrücken aus dem Vorjahr wieder Bicycle Holidays Max Hürzeler. Unser Hotel können wir für Radfahrer weiterempfehlen, falls sich die nächsten Jahre noch jemand auf die Regeninsel traut. Martin, Winne, Peter und Ralph haben 14 Tage gebucht - Helmut und ich konnten nur 10 Tage bleiben.


Trainingsdaten

Unter diesen widrigen Bedingungen konnte ich leider nur 6 Trainingstage mit 1.256 Kilometer und 17.079 Höhenmeter fahren. Das ergibt einen Tagesdurchschnitt von 209 Kilometer und 2.847 Höhenmeter.


Tourenübersicht

01 Tag: Anreise (0 KM | 0 HM)
02 Tag: 5 x Randa (182 KM | 2.064 HM)
03 Tag: Cap Salines, 5 x Sant Salvador (225 KM | 2.517 HM)
04 Tag: P'Canonge, P' Valldemossa, C'Deia, C'Soller, Orient (213 KM | 2.610 HM)
05 Tag: Orient, C'Soller, Puig Major, Cap Formentor (201 KM | 3.076 HM)
06 Tag: Westküste ( 223 KM | 3.209 HM)
07 Tag: Ruhetag - Entzündung an der Achillessehne (0 KM | 0 HM)
08 Tag: 2 x Calobra, Puig Major, C'Soller (212 KM | 3.603 HM)
09 Tag: Ruhetag - Sturm und Dauerregen (0 KM | 0 HM)
10 Tag: Abreise (0 KM | 0 HM)


Tag 01: Freitag, 06.04.2007
Anreise

Am Karfreitag Nachmittag trafen wir sechs am Flughafen von Friedrichshafen ein. Bestens gelaunt und noch in Erwartung von südländischen Temperaturen und Sonnenschein, checkten wir ein, so dass wir pünktlich abfliegen konnten. Im Flieger lasen wir die aktuelle Sportbild und der gewünschte Effekt stellte sich ein: Wir fühlten uns sportlicher :-) Nach einem kurzen Snack wurde bereits der Landeanflug eingeleitet. Durch die dicke Wolkendecke konnte man kaum etwas von der Insel erkennen, was nicht gerade für freundliches Wetter sprach.

In Palma nahmen wir unser fast unzerstörtes Gepäck (Peters Radkoffer war defekt) in Empfang und suchten unseren Bus. Als wir den richtigen Bus gefunden hatten, gab es ein kleines Problem. Dieser kleine Bus konnte uns zwar noch aufnehmen, hatte jedoch nicht genügend Stauraum für die vielen Radkoffer. So blieben Helmut und Ralf mit Ihrem Gepäck zurück, um auf den nächsten Bus zu warten. Als dann alle erfolgreich im Hotel Esperanza eingecheckt hatten, bekamen wir um 22:00 Uhr noch ein kaltes Abendessen.

Die Zimmerverteilung sah wie folgt aus: Winne und Martin, Peter und Ralf und Helmut und ich. Während des Zusammenbaus der Räder kam es dann im Zimmer von Winne und Martin zum ersten Highlight dieses Trainingslagers. Im hinteren Teil des Zimmers pumpten die eigentlichen Zimmerbewohner ihre Räder mit einer Standpumpe auf. Ich, als Gast dieses Zimmers, befand mich vorne an der Tür und stellte lautlos den Tacho von Winne ein. Um ca. Mitternacht klopfte es an die Tür. Da ich der Tür am nächsten war, öffnete ich, was sich jedoch als großer Fehler herausstellen sollte. Eine völlig aufgebrachte Frau im Schlafanzug schrie mich an, was wir uns erlauben würden, um diese Uhrzeit noch Räder aufzupumpen. Sie könne Menschen nicht mehr ertragen, welche sich so verhielten, als wären sie alleine auf der Welt. Ich kam eigentlich kaum zu Wort. Nur Winne schrie ihr von hinten noch nach, sie solle sich mal „am Riemen" reißen. In diesem Moment habe ich die Türe wieder zugemacht. Nach einer halben Minute klopfte es erneut an die Tür. Es war wieder "Psycho-Women" von nebenan. Sie schrie: "Wer muss sich hier am Riemen reißen" und tobte in den höchsten Tönen. Plötzlich fand ich diese maßlos übertriebene Szene schon wieder lustig und amüsant, was wiederum die Furie im Schlafanzug nicht sonderlich beruhigte. Egal! Nach diesem tollen Naturschauspiel zog ich mich aus der negativen Umgebung zurück und verzog mich ein Stockwerk tiefer in unser Zimmer, welches sich durch eine ruhige Lage und freundliche Nachbarn auszeichnen sollte. MP3-Player an - Augen zu!


Tag 02: Samstag, 07.04.2007
5 x Randa

Tour: Port de Alcudia - Can Picafort - Muro - Llubi - Santa Maria - Santa Eugenia - Algaida - Randa (5x) - Llucmajor - Porreres - Vilafranca - Petra - Can Picafort - Port de Alcudia

Der zweite Tag begann beinahe ebenso harmonisch wie der erste aufgehört hatte. Bereits im Aufzug und später auch beim Frühstück traf ich "Psycho-Women". Sie hat zwar nichts mehr gesagt, aber wenn Blicke töten könnten. Am Frühstückstisch erfuhr ich dann von Winne und Martin, dass es bereits am frühen Morgen wieder Ärger gab. Diesmal nicht von "Psycho-Women", sondern von Ihrer Mutter - also "PsychoGrandma". Diese fand die Geräusche am Morgen zu laut, welche angeblich vom benachbarten Fernseher ausgingen. Ich jedenfalls fand es lustig, dass Winne und Martin streitsüchtige Nachbarn hatten ;-)

Auf dem Tagesprogramm stand die selbe Einrolltour wie im Vorjahr. Eine kleine, flache Inselrunde mit ca. 135 Kilometern. Helmut und ich mussten zuerst noch unsere Mieträder abholen. Wir wurden nochmals vermessen und bekamen anschließend unsere gewünschten Mieträder. An mein Mietrad wurden noch meine Speedplay-Pedale, mein eigener Sattel und mein HAC4-Tacho angebracht. Um ca. 12:00 Uhr ging es dann endlich los. Die ersten Kilometer in Richtung Santa Maria wurden leider durch leichten Regen getrübt. Kurze Zeit später hörte es jedoch auf zu regnen und wir konnten unsere gemütliche Runde ohne Regenjacke fortsetzen. Als wir von Algaida nach Llucmajor fuhren und an der Kreuzung zum Randa vorbeikamen, trennte ich mich von der Gruppe, um noch ein paar Höhenmeter einzufahren. Die restliche Gruppe fuhr über Llucmajor - Porreres nach Petra und kehrte im bekanntesten Café der Insel ein.

Ich wollte noch ein paar mal den Randa hochfahren. Ohne Pause fuhr ich immer bis zur Wetterstation und wendete wieder. Unten im Ort bei der Kreuzung drehte ich ebenfalls um und fuhr wieder hoch. Bereits bei meiner zweiten Auffahrt begann sich das Wetter wesentlich zu verbessern und es schien völlig überraschend die Sonne. Am Ende sollten es fünf Auffahrten zum Randa werden, bevor ich den selben Rückweg, wie die Gruppe wählte. Als ich am Hotel ankam wurde noch das Rad versorgt und geduscht. Danach ging es zum ersten warmen Abendessen, welches übrigens hervorragend war.

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Die Bucht von Alcudia


Tag 03: Sonntag, 08.04.2007
Cap de Ses Salines, 5 x Sant Salvador

Tour: Port de Alcudia - Can Picafort - Muro - Sineu - Lloret - Montuiri - Porreres - Campos - Ses Salines - Cap de Ses Salines - Ses Salines - Colonia de Sant Jordi - Ses Salines - Es Llombards - Santanyi - Cas Concos - Felanitx - Sant Salvador (5x) - Felanitx - Petra - Can Picafort - Port de Alcudia

Am Sonntag stand der südlichste Punkt der Insel, das Cap de Ses Salines auf dem Programm. Peter machte an diesem Tag eine Pause, so dass wir zu fünft gen Süden fuhren. Die Anfahrt planten wir über Sineu - Montuiri - Porreres und Campos. Zwischen Lloret und Montuiri machten wir eine kleine Pause. Wie das Bild von Helmut zeigt, gab es auch was zu Essen.

Am Cap angekommen stellten wir fest, dass der ehemals ruhige und verlassene südlichste Punkt der Insel kein Geheimtipp mehr war. Sehr viele Autos und "Tagesausflügler" trieben sich hier herum. Nach dem obligatorischen Foto vom Leuchtturm und ein paar leckeren Riegeln ging es nach Colonia de Sant Jordi, wo das offizielle Mittagessen anstand. Ich fuhr mit der Gruppe noch bis Colonia de Sant Jordi und drehte dann wieder um in Richtung Santanyi. Während die anderen Paella aßen, wollte ich noch ein paar Mal den Sant Salvador erklimmen. In Felanitx angekommen, fuhr ich sofort weiter zum Sant Salvador. Überraschung! An diesem Ostersonntag gab es hier absolut keine Radfahrer. Dafür gab es aber sehr viele Einheimische, welche entweder zu Fuß oder per Auto zum Kloster auf dem Berg pilgerten. Als einziger Radfahrer fuhr ich analog dem "Randa-Prinzip" vom Vortag fünfmal rauf und wieder runter. Als ich das letzte Mal oben war, füllte ich noch meine Trinkflasche mit geweihtem Trinkwasser. Somit stand einer sicheren Rückfahrt nichts mehr im Weg.

Ich fuhr nun zügig und ohne Zeitverzögerung über Petra und Can Picafort zurück nach Port de Alcudia, da es mittlerweile schon sehr spät geworden war. Beim Abendessen zeigte ich dann meine Qualitäten als "Vielfrass" und konnte somit die versäumte Paella vom Nachmittag locker aufholen. Erwartungsvoll gingen wir nach dem Essen noch an die Hotelbar, aber den Osterhasen oder andere Bunnies bekamen wir an diesem Abend nicht zu sehen - Schade :-(

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Auf der Mauer - auf der Lauer...

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Cap de Ses Salines


Tag 04: Montag, 09.04.2007
Port de Canonge, Port de Valldemossa, Calla de Deia, Coll de Soller, Orient

Tour: Port de Alcudia - Sa Pobla - Llubi - Santa Maria - Palmanjola - S'Esglaieta - Esporles - Port des Canonge - Coll de Claret - Port de Valldemossa - Deia - Cala de Deia - Soller - Coll de Soller - Bunyola - Coll des Pico - Orient - Alaro - Consell - Santa Maria - Llubi - Sa Pobla - Port de Alcudia

Wir fuhren mal wieder mit der kompletten Gruppe, also als "Sixpack", bei trockenen, aber bewölkten Wetterverhältnissen los. Die Beschreibungen "komplette Gruppe" und "trockene Wetterverhältnisse" sollten sich jedoch schon bald erledigt haben. Es ging über den für Insider bekannten Gartenweg nach Santa Maria. Von dort aus wollten wir über Esporles in die Berge, um anschließend die Steilküste von Port de Canonge runter zu fahren. Leider fing es noch vor Esporles an zu regnen. Erst regnete es noch leicht, es war jedoch eine zunehmende Tendenz zu erkennen. Die Hoffnung stirbt zu letzt: Vielleicht hört der Regen ja wieder auf oder fällt wenigstens nicht so stark aus. Leider wurden unsere Hoffnungen nicht erhört, so dass wir, in Port de Canonge angekommen, schon richtig durchnässt waren. Die Stimmung der Gruppe war zu diesem Zeitpunkt, dem Wetter entsprechend, bescheiden. Die Anderen fuhren die Steilküste wieder hoch und auf dem direkten Weg zurück zum Hotel.

Da ich mir aber im Vorfeld schon bestimmte Ziele für diesen Tag vorgenommen hatte und ich mich so gut wie nie vom Wetter abhalten lasse, fuhr ich alleine weiter. Oben auf der Hauptstraße angekommen, fuhr ich zur benachbarten Bucht nach Port de Valldemossa. Auch hier ging es eine Steilküstenstraße runter, welche bei dem starken Regen jedoch nur sehr langsam befahren werden konnte. Unten angekommen konnte ich noch unser Restaurant aus den Vorjahren bestaunen, bevor ich mich ohne Pause wieder an die Auffahrt machte. Oben an der Kreuzung vor Valldemossa fuhr ich in Richtung Soller weiter. Als ich den Ort Deia durchfahren hatte, suchte ich die unscheinbare und schlecht ausgeschilderte Abfahrt zur Bucht von Cala de Deia. In dieser wunderschönen Bucht machte ich im Vorjahr den größten Teil der Fotos. Dieses Jahr fuhr ich runter und ohne abzusteigen sofort wieder hoch. Auf der Westküstenstraße ging es anschließend weiter nach Soller.

In Soller angekommen, machte die "Sonnenstadt" ihrem Namen fast alle Ehre. Es schien zwar nicht die Sonne, doch es war sehr klar und es regnete für kurze Zeit nicht. Nun wollte ich mir einen meiner Lieblingsanstiege zur Brust nehmen, den Coll de Soller. Bei wieder einsetzendem Regen schraubte ich mich Kehre für Kehre nach oben. Bei der Gleichmäßigkeit der Steigung, den vielen Kehren und dem guten Belag kann einem selbst das Wetter den Spaß nicht verderben. Nach der Passhöhe ging es auf der anderen Seite mit nicht viel höherer Geschwindigkeit als beim Hochfahren, wieder runter nach Bunyola. Hier kann man nun entscheiden, ob man flach über Santa Maria zurück oder bergig über den Coll des Pico und den Orient nach Alaro fahren möchte. Wenn man - wie ich - völlig durchnässt war und das Bergauffahren bei den Temperaturen Vorteile hatte, entscheidet man sich natürlich für die letztere Variante. Im Ort Orient gab es für mich jedoch nichts Neues zu sehen, da ich diesen Ort bei Regen schon zur Genüge kennen lernen durfte. Nach der Abfahrt suchte ich mir über Alaro und Consell den Weg nach Santa Maria. Von dort ging es über den Gartenweg und Sa Pobla zurück ins Trockene. Falsch! Zuerst gab es noch eine warme Dusche, bevor ich mich dann trocken, pünktlich und mit einer gewissen Routine über das abendliche Büfett hermachte.

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v.l.n.r. stehend: Peter, Martin, Helmut; v.l.n.r. kniend: Winne, Stefan, Ralph

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Winne vor dem Radzelt

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Peter bei der Fahrradwaschstation

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Helmut ist nicht ganz bei der Sache



Tag 05: Dienstag, 10.04.2007
Orient, Coll Soller, Puig Major, Cap Formentor

Tour: Port de Alcudia - Sa Pobla - Buger - Campanet - Moscari - Selva - Biniamar - Lloseta - Alaro - Orient - Coll des Pico - Bunyola - Coll de Soller - Soller - Coll de Puig Major - Kloster Lluc - Pollenca - Port de Pollenca - Cap de Formentor - Port de Pollenca - Alcudia - Port de Alcudia

Das Wetter war morgens zwar trocken aber sehr zweifelhaft. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Regen wieder die Oberhand gewinnen sollte. Aus diesem Grund gab es keine eindeutige Tourenplanung. Helmut hatte an diesem Tag Geburtstag und bekam nicht nur ein Buch über Sportverletzungen, sondern auch für den Rest des Tages radfrei. Martin, Winne, Peter und Ralf wollten zuerst bei Sa Pobla und später eventuell noch über den Orient eine kleinere Runde drehen. Da mir diese Vorgaben zu wackelig und zu wenig waren, beschloss ich eine eigene Tour zu starten. Das Wetter hielt übrigens den ganzen Vormittag und die Anderen konnten ihre geplante Tour zum Orient durchführen, jedoch nicht ganz trocken wieder zurückkehren.

Meine Tour sollte mich auch über den Orient nach Bunyola führen. Da angekommen erklomm ich meinen Lieblingsanstieg (auf Mallorca) von der Rückseite. Auch hier ist die Steigung sehr gleichmäßig nur der Belag ist im unteren Teil nicht so gut, wird aber in der Mitte und Oben sehr viel besser. In umgekehrter Richtung zum Vortag fuhr ich nun nach der Abfahrt nach Soller. Das Wetter war noch immer trocken, aber von Soller habe ich auch nichts anderes erwartet. Jetzt folgte der längste Anstieg der Insel, die Auffahrt zum Coll de Puig Major. Man fährt von knapp über 0 bis auf ca. 870 Höhenmeter hoch. Im ersten Drittel war es noch trocken, doch dann fing es leicht an zu regnen. Ab der Hälfte nahm der Regen leider schneller zu als die Höhenmeter. So kam es, wie es kommen musste: Als ich oben angekommen war, regnete es sintflutartig und es war nicht gerade warm auf dem Puig Major. Vor dem Tunnel auf der Passhöhe aß ich noch völlig durchnässt und frierend zwei Riegel bevor ich in Richtung Pollenca weiterfuhr. Am Kloster Lluc vorbei ging es in die unzähligen Gegensteigungen bis man endlich ein paar Höhenmeter nach Pollenca verlieren darf. Aber bei diesen Temperaturen macht selbst die Abfahrt keinen Spaß. Ich hätte in Pollenca auch fast aufgegeben und meine Tour vorzeitig abgebrochen, aber just in diesem Moment kamen mir die weisen Worte von Winne wieder ins Gedächtnis, als er "PsychoWomen" zuschrie "...reiß dich mal am Riemen". Genau das habe ich dann auch gemacht, indem ich über Port de Pollenca in Richtung Cap de Formentor weitergefahren bin. Es war zwar nass und kalt, aber was sein muss - muss sein! Der immer noch schlecht asphaltierte Weg hinaus zum Cap habe ich dann in einer Art von Geistesabwesenheit hinter mich gebracht. Auf dieselbe passive und abwesende Weise bin ich auch wieder zurück nach Port de Pollenca gefahren. Was die Frage aufwirft, ob ich überhaupt jemals am Cap de Formentor war? Zum Glück kann ich das anhand meiner Tachoauswertung und des daraus resultierenden Profils beweisen. Auf der windreichen Küstenstraße zwischen Port de Pollenca und Alcudia trat ich dann meinen Rückweg an.

Abends bestellte ich dann beim witzigsten Kellner von Mallorca meinen schätzungsweise zwanzigsten Cafe Americano. Was allerdings Helmut und Peter auf den Bildern konsumierten konnte nicht abschließend geklärt werden. Unsere Presseabteilung möchte jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben ;-)

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Orient


Tag 06: Mittwoch, 11.04.2007
Westküste

Tour: Port de Alcudia - Pollenca - Coll de Puig Major - Soller - Deia - Coll de Claret - Coll de Sa Bastida - Banyalbufar - Estellencs - Coll d'es Pi - Coll de Sa Gremola - Andratx - Capdella - Coll de Galilea - Puigpunyent - Esporles - S'Esglaieta - Palmanjola - Santa Maria - Llubi - Sa Pobla - Port de Alcudia

Fangen wir gleich mal mit dem Wetter an: Ich glaube dass dieser und der Anreisetag die einzigen waren, bei denen ich wirklich keinen Regentropfen abbekam. Es war zwar während des ganzen Tages eher trübe und meist stark bewölkt, aber bei einer 9-Stunden-Tour ist es erst mal wichtig, trocken durchzukommen.

Ohne Peter schickten wir uns an den bereits legendären Westküstenklassiker mit Rückfahrt abzuhacken. Wer diese Tour schon mal gefahren ist weiß, dass dieses Unterfangen nicht frei von Schweiß und Schmerzen durchzuführen ist. Wir entschieden uns für die Variante: Erst Berge - dann flach zurück. Also fuhren wir gleich am Morgen nach Pollenca den sehr lang gezogenen Anstieg über das Kloster Lluc auf den Puig Major. An der bekannten Fotostelle vor der Calobra-Kreuzung machten wir unsere erste kurze Pause. Nach ein paar Fotos und Energieriegeln ging es aber auch gleich wieder weiter. Oben auf dem Puig Major angekommen wurden am Tunnelende alle Fahrer wieder eingesammelt, bevor es dann gemeinsam in die lange Abfahrt nach Soller ging. Hier bogen wir dann auf die Westküstenstraße in Richtung Deia ab. An einer Tankstelle kurz vor Valldemossa wurde dann die erste Snickers-Pause eingelegt. Mit Cola und Süßigkeiten wurde der Zuckerhaushalt wieder ausgeglichen. Über den Coll de Claret und weitere kleinere Coll's ging es auf der Westküstenstraße weiter nach Antratx.

So das war mal geschafft - das Tramuntana-Gebirge wurde der Länge nach durchfahren. Ab jetzt ging es wieder Richtung Heimat, nach Port de Alcudia. Einer kurzen Pause in Antratx folgten die letzten drei nicht zu unterschätzenden Anstiege, unter anderem der Coll de Galilea. Nach dem letzten kleinen Pass fuhren wir in Richtung Esporles. Da angekommen legten wir die letzte geplante Pause an einer Tankstelle ein. Was hat es da wohl gegeben? Snickers und Cola natürlich. Jetzt standen noch flache 60 Kilometer auf dem Programm, voraussichtlich jedoch mit Gegenwind. Unser Zeitrahmen war auf einmal sehr eng bemessen, da wir nur noch etwas mehr als zwei Stunden bis zur Schließung des Radzeltes um 20:00 Uhr vor uns hatten. Außerdem wurde es ja auch kurz nach acht Uhr dunkel. Also fuhren wir in feinster Windschattenformation so schnell wie möglich nach Santa Maria. Auf dem Gartenweg zwischen Santa Maria und Llubi konnte ich den bereits erwarteten Gegenwind und leider auch eine unerwartete Achillessehnen-Entzündung spüren.

Es blieb jedoch keine Zeit zum jammern, da uns die Zeit langsam aber sicher davon lief. Als wir am Ende von Llubi in Richtung Sa Pobla abbiegen wollten, tauchte ein weiteres unerwartetes Problem auf. Wir mussten nämlich wegen eines Platten von Ralf eine außerplanmäßige Pause einlegen. Als die Panne behoben war fuhren wir sofort weiter. Wer allerdings glaubt, dass wir nun alle Probleme hinter uns lassen konnten, hat sich getäuscht. Denn bereits in der nächsten Ortschaft Sa Pobla gab es den zweiten Platten von Ralf. Ein Notfallplan musste her, sonst hätten wir unsere Räder nicht mehr wegschließen können. Gesagt - getan! Martin, Winne und Ralf blieben zurück und halfen die Panne zu beheben, während Helmut und ich schnellstmöglich weiterfuhren. Jetzt zählte jede Sekunde, wir wollten unbedingt das Radzelt noch vor der Schließung erreichen und dafür sorgen, dass es bis zur Ankunft der Pannengruppe auf blieb.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon folgende Befürchtung: Nach der weltbekannten schweizer Präzision wird das Zelt um genau 20:00 Uhr abgeschlossen, keine Minute früher und keine Minute später. So war es dann auch. Wir kamen gerade an, als der letzte Mechaniker um Punkt 20:00 Uhr abschließen wollte. Er hatte jedoch Mitleid mit uns und ließ das Zelt noch ein paar Minuten offen, so dass es für die Anderen auch noch reichte. Eine nicht ganz einfache aber trockene Tour war vollbracht und jeder von uns fünfen wusste: Heute gibt es beim Einschlafen keine Probleme ;-)

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Noch konnten alle lachen

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In der Nähe von Deia (Westküste)



Tag 07: Donnerstag, 12.04.2007
Ruhetag - Entzündung an der Achillessehne

Nach den langen und bergigen Touren der vergangenen Tage hatte ich mir tatsächlich eine Entzündung an der Achillessehne eingefangen. Somit ergab es keinen Sinn, an diesem Tag eine Radtour zu unternehmen. Ich hatte mir folgenden Plan zu Recht gelegt: Lieber einen Tag Schonung und danach wieder Berge, als einen Tag schmerzhafte flache Kilometer und das Risiko auf einen Totalausfall. Der Rest der Gruppe wollte an diesem Tag ohnehin einen Ruhetag einlegen, was sich nach der Westküstentour vom Vortag und dem verregneten Wetter auch anbot.

So kam es, dass wir den Wellness-Bereich unseres Hotels einem Praxistest unterziehen konnten. Hier gab es ein paar kleinere Becken, zwei Dampfbäder und eine Sauna. Alles recht klein, was für eine ehemals sonnenverwöhnte südländische Insel wahrscheinlich auch normal ist. Ich hätte mir jedenfalls bei der Hitze des Vorjahres keinen Saunabesuch vorstellen können. Meinem Appetit konnte dieser Ruhetag nichts anhaben und ich lief beim Abendessen wieder zur Höchstform auf!

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Relaxen und Kräfte sammeln



Tag 08: Freitag, 13.04.2007
Calobra (2x), Puig Major, Coll de Soller

Tour: Port de Alcudia - Sa Pobla - Buger - Campanet - Moscari - Selva - Caimari - Coll de sa Jonqueta - Coll de Cals Reis - Sa Calobra (2x) - Coll de Cals Reis - Coll de Puig Major - Soller - Coll de Soller - Bunyola - Santa Maria - Llubi - Sineu - Petra - Can Picafort - Port de Alcudia

Zu diesem Zeitpunkt fehlten mir nur noch zwei wichtige Ziele, welche ich auch gleich beide an diesem Tag abhaken wollte. Zum Einen war das die Auffahrt von Caimari zum Kloster Lluc und zum Anderen war das der wunderschöne Calobrapass. Da die anderen bei diesem Wetter keine bzw. nur eine kleine Tour fahren wollten, trennten sich unsere Wege wieder einmal. Ich fuhr am Morgen noch ca. 5 Minuten auf trockenen Straßen, bevor es dann für die nächsten 9 Stunden teilweise sintflutartig regnen sollte. Über die wellige Anfahrt: Buger - Campanet - Moscari - Selva fuhr ich nach Caimari. Dort angekommen machte ich mich ohne Verzögerung an die Auffahrt. Meine Achillessehne schmerzte zwar, aber es war auszuhalten. Als ich die bekannteste Tankstelle der gesamten Insel passiert hatte fuhr ich sofort zur Calobra-Kreuzung. Von dort aus ging es noch ein paar Kilometer hinauf zum Coll de Cals Reis. Die ansonsten wunderschöne Passstraße, welche meiner Meinung nach zu den schönsten Straßen überhaupt zählt, war nicht zu sehen. Eine sehr dicke Nebelschicht verweigerte einem den Blick auf die vielen schlangenförmigen Kehren. Die zweitlängste Abfahrt der Insel war somit kalt und sehr unangenehm. Unten angekommen bin ich nicht einmal vom Rad gestiegen, sonder sofort wieder hochgefahren. Aufgrund meiner Achillessehne habe ich jedoch mein Tempo gedrosselt und bin die ca. 700 Höhenmeter wieder gemütlich nach oben gefahren. Was macht man wenn es kalt ist, es regnet, es Nebel hat und es keinen Spaß macht? Ganz klar man fährt den Anstieg nochmals! Keine Angst, diese Logik müsst ihr nicht verstehen. Nach der zweiten Auffahrt ging es wieder runter vom Coll de Cals Reis zur vorher beschriebenen Kreuzung. Hier fuhr ich rechts weiter in Richtung Puig Major.

Nach dem ersten Tunnel in Höhe des ersten Sees war für ganz kurze Zeit die Sicht klar und es regnete nicht. Aber wie gesagt für ganz kurze Zeit, bereits beim zweiten See hat es wieder heftig geregnet. Nach der Militäranlage und kurz vor dem letzten Tunnel rief mir eine entgegenkommender Radfahrer zu: "Viel Spaß". Jetzt wusste ich nicht so recht was er meinte. Entweder er meinte es ernst und auf der anderen Seite des Tunnels war das Wetter besser, schließlich kam da ja auch die Sonnenstadt Soller oder es war einfach nur sarkastisch gemeint. Diese Frage sollte sich jedoch bereits im und nicht nach dem Tunnel auflösen. Als ich in den Tunnel fuhr hatte ich noch etwas Licht vom Tunneleingang, aber auf einen Schlag war es stockdunkel. Mach mal kurz die Augen zu - sind die Augen wirklich zu - genau so viel hab ich auch gesehen. Der Nebel verhinderte beim Tunnelausgang jegliche Lichteinstrahlung. Dieser Tunnel hat keine elektrische Lichtversorgung, aber im Normalfall hat man hier solange Licht von hinten bis das Licht am Tunnelausgang erscheint. Ich habe jedenfalls sofort abgebremst und wäre beinahe noch gestürzt. Nun stand ich in einem schwarzen Nichts und wusste nicht ob ich auf der linken Straßenseite, in der Mitte oder auf der rechten Seite stand. Ich bin dann mit den Händen voraus ganz vorsichtig nach rechts gelaufen, bis ich mit meiner Hand das Gestein der Tunnelwand fühlen konnte. In diesem Augenblick kam von hinten ein Bus. Ich habe mich mit dem Fahrrad ganz an die Tunnelwand gedrückt und gewartet. Der Busfahrer hat mich erst sehr spät gesehen und etwas abgebremst. Nun hatte er aber eine zündende und sehr hilfreiche Idee. Als er meine Notlage erkannt hatte, fuhr er im Schritttempo weiter um mir mit seinem Rücklicht den Weg aus dem Tunnel zu leuchten. Nicht nur das, er hat sogar mit kurz aufeinander folgenden Tritten aufs Bremspedal den Tunnel mit Hilfe des Bremslichtes für mich erleuchtet. Das nenne ich einen Service. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass in Deutschland ein Busfahrer auf dieselbe Idee gekommen wäre - aber egal. Die komplette Abfahrt bin ich bei starkem Regen und Nebel hinter diesem Bus hergefahren. Zwischenzeitlich habe ich mich sogar direkt hinter seinen Auspuff gehängt. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich lieber ersticken als erfrieren. Spaß bei Seite, es war halt einfach wärmer.

In Soller angekommen freute ich mich auf den nächsten Anstieg, bei dem es einem wenigstens wieder warm wurde. So fuhr ich jetzt bereits zum dritten Mal dieses Jahr auf den Coll de Soller. Ich hatte noch etwas Hoffnung, dass hinter diesem Berg eine bessere Wettersituation auf mich wartete. Weit gefehlt - es fing nun richtig stark zu regnen an. Aquaplaning war jetzt nicht mehr ausgeschlossen, doch der dünne Rennradreifen schnitt sich noch durch die Wassermassen. In Bunyola brachen dann wortwörtlich alle Dämme. Die Hauptstraße dieses Bergdorfes verwandelte sich stellenweise in einen reißenden Fluss. Das Abwassersystem war völlig überfordert und das Regenwasser konnte nicht mehr abfließen. Als ich Bunyola in Richtung Santa Maria verlassen hatte wurde das Wetter wieder etwas besser. Von Santa Maria aus fuhr ich dann über Llubi, Sineu und Petra wieder zurück zum Hotel.

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Peter zeigte bei seiner Panne, dass er Übung beim Schlauchwechseln hat


Tag 09: Samstag, 14.04.2007
Ruhetag - Sturm und Dauerregen

An diesem Tag war eine Radtour einfach nicht möglich. Es hat bereits am Morgen gestürmt und geregnet, wie ich es in Mallorca noch nie gesehen habe. Leider war das keine kurzfristige Sturmfront, das Wetter sollte sich die nächsten 24 Stunden nicht mehr verändern. Wenn man in Richtung Meer sah, konnte man riesige Wellen erkennen. Wie gesagt normalerweise lasse ich mich vom Wetter nicht beeinflussen, aber so war definitiv kein Radtraining möglich. Später konnte man den Nachrichten auch entnehmen, dass es auf der gesamten Insel Überschwemmungen und Hochwasser gegeben hat.

Während ein Teil der Gruppe unten Karten spielte, schaute ich mir das Qualifying zum Formel 1 Rennen an. Am Abend war es für Helmut und mich das letzte Abendessen. Aus diesem Grund haben wir auch noch ein Gruppenfoto mit unserem "blonden Engel" gemacht. Unsere Kellnerin hat sich nämlich unter der Woche extra für uns eine neue Frisur zugelegt, oder für wen hätte Sie sich denn sonst so "aufbrezeln" sollen. Diese liebreizende Spanierin konnte manchmal ohne Unterbrechung 5 spanische Sätze an uns richten und danach einfach nur lachen. Sie konnte natürlich keine Antwort erwarten, da keiner von uns spanisch spricht - selbst wenn Winne manchmal das Gegenteil behauptet.

Zum Abschluss haben wir alle gemeinsam ein letztes Mal Karten gespielt, bevor die geballte Kartenspielkompetenz (Helmut und ich) am nächsten Tag abreisen sollte.

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Winne schreibt beim Kartenspiel mal wieder zu seinen Gunsten


Tag 10: Sonntag, 15.04.2007
Abreise

Leider hatte sich der Sturm vom Samstag noch nicht beruhigt und so konnte ich keine Abschlusstour mehr fahren. Nach dem Frühstück habe ich noch mein Mietrad gewaschen und abgegeben. Nachdem ich geduscht und gepackt hatte, verließen wir um ca. 12:30 Uhr unser Hotelzimmer und checkten unten an der Rezeption aus. Unsere Getränke-Rechnung vom Abendessen hielt sich in Grenzen und unsere Minibar blieb auch unberührt. Jetzt hatte der Wetterumschwung endlich stattgefunden und es schien sogar zeitweise die Sonne. Bei ein paar Sonnenstrahlen nahmen Helmut und ich noch einen Kaffee im Freien zu uns, bevor wir zum Formel 1 schauen in den Entertainment-Raum gingen. In den Werbepausen wurde immer wieder auf Eurosport gezappt, wo das Radrennen Paris-Nizza lief. Pünktlich um 16:50 Uhr wurden wir dann mit dem TUI-Bus zum Flughafen gefahren. Bereits im Bus traf ich einen Arbeitskollegen und weitere Radfahrer aus Leutkirch. In Palma angekommen kaufte ich in einem Duty-free-Shop noch eine Flasche Olivenöl aus Alcudia. Der Flieger konnte pünktlich abheben, so dass wir voll im Zeitplan lagen. Da wir keine Radkoffer dabei hatten, konnte auch in Friedrichshafen nicht mehr viel schief gehen. So kam es dann auch, ohne Komplikationen und Verzögerungen bekamen wir unser Gepäck und konnten mit Silvi (Helmuts Freundin) wieder ins schöne Seibranz fahren. Um 23:30 Uhr war ich dann endgültig zu Hause.


Wo ich im nächsten Jahr mein Grundlagentrainingslager durchführe und wer dann noch mit dabei ist, steht in den Sternen. Ich versuche jedenfalls die schlechten Wettererfahrungen in ein paar Wochen mit einem Bergtrainingslager in den Dolomiten auszugleichen. Vielleicht habe ich ja Glück und es scheint mal die Sonne :-)